Militärflugplatz Alpnach 2012
10.09.2012 & 22.11.2012
Der Militärflugplatz Alpnach ist das Kompetenzzentrum Helikopter der Schweizer Luftwaffe. Direkt am Alpnachersee gelegen starten von hier die EC635 und die Super Pumas und Cougars zu ihren täglichen Trainingsflügen oder zu operationellen Einsätzen. Dies mit hochmodernen Helikoptern. Denn in den letzten Jahren hat die Luftwaffe umfangreiche Investitionen in ihre Helikopterflotte getätigt.
In den letzten Jahren hat die Luftwaffe recht viel in die Helikopter-Flotte investiert. So steht der neue EC635 seit zwei Jahren erfolgreich im Einsatz. Die Flotte der 20 leichten Schulungs- und Transporthelikopter steht dabei für Transport- und Rettungsflüge im Einsatz. Zwei Maschinen dienen dem Lufttransportdienst des Bundes (LTDB) als VIP-Helikopter. Dies sind die zwei Maschinen T-351 und T-352. Die EC635 Flotte erreichte im Mai 2010 ihre volle operative Leistungsfähigkeit (Full Operational Capability - FOC). Die ECs haben vor zwei Jahren die altehrwürdige Alouette III abgelöst.
Praktisch parallel zur Auslieferung der EC635 wurde auch mit dem Upgrade der Super Puma Flotte auf den Stand TH06 begonnen. Aktuell werden die Super Pumas auf einen vergleichbaren Stand wie die ebenfalls in der Luftwaffe eingesetzten Cougar gebracht. Der Erstflug des Prototypen TH06 (Technische Bezeichnung des neuen Super Pumas) fand am 9. Dezember 2010 in Emmen statt. Im April dieses Jahres wurden die ersten zwei werterhaltenden Super Pumas an die Schweizer Luftwaffe übergeben. Das Programm soll im Jahr 2014 mit der Abgabe des letzten von 15 Super Puma (TH06) an die Luftwaffe abgeschlossen sein. Das Ziel der Werterhaltung ist, die Avionik des Super Pumas durch moderne, der zivilen und militärischen Anforderungen entsprechende Geräte und Systeme zu ersetzen und durch zusätzlich erforderliche Instrumente zu ergänzen. Die wichtigsten Neuerungen im umgebauten Super Puma sind unter anderem ein modernes Flight Management System, zwei GPS Systeme, ein Trägheitsnavigationssystem, ein modernes digitales Kartensystem, ein Anti-Kollisionswarnsystem sowie neue Funksysteme (Polizeifunk, Crypto und Satellitenübermittlung). Somit können die Helikopter für weitere 15 Jahre eingesetzt werden.










































