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News-Blog


23.11.2025

Null Prozent: Pilatus kann Flugzeuge zollfrei in die USA liefern

pc12_01.jpgDer Flugzeugbauer Pilatus erhält in den USA überraschend vollständige Zollbefreiung. Das bestätigt das Wirtschaftsdepartement von Bundesrat Guy Parmelin gegenüber SRF. Die Regierung in Washington hat ein seit 1979 bestehendes Luftfahrtabkommen reaktiviert. Damit kann Pilatus seine Modelle PC-12 und PC-24 zollfrei in die Vereinigten Staaten liefern. Der «Blick» hatte zuerst darüber berichtet.

Die Entscheidung verschafft dem Nidwaldner Hersteller einen klaren Vorteil gegenüber anderen Schweizer Exportfirmen, die trotz gesenkter Zollabgaben weiterhin belastet bleiben. Das Luftfahrtabkommen, an dem sich über 30 Staaten beteiligen, war im Sommer 2025 infolge der von Trump verschärften Zollpolitik ausser Kraft gesetzt worden. Nun hat Washington für die Schweiz und Südkorea diese Regelung wieder reaktiviert.

Pilatus hatte im vergangenen Jahr die Lieferungen von PC-12 und PC-24 in die USA aus Protest gegen die Strafzölle eingestellt und vor einer massiven Wettbewerbsverzerrung gewarnt. Der amerikanische Markt ist für den Hersteller zentral: Rund 40 Prozent aller jährlich produzierten Maschinen gehen an Kunden in den USA.

Quelle: SRF.ch

Admin - 18:26 @

17.11.2025

Schweizer Luftwaffe trainiert Helikoptereinsätze in Schweden

cougar_01.jpgBern, 17.11.2025 — Vom 17. November bis 12. Dezember 2025 führt die Schweizer Luftwaffe in Vidsel (Schweden) ein Training mit vier Cougar-Helikoptern durch. Ziel der Übung ist die Weiterentwicklung der taktischen Fähigkeiten bei Tag und Nacht sowie im Tiefflug.

Während des Einsatzes in Schweden trainieren die Angehörigen der Luftwaffe die Verfahren des taktischen Lufttransports im Verband, sowohl bei Tag als auch in der Nacht. Zudem wird der Einsatz von Täuschkörpern ohne Mindestflughöhe geübt.

Das Training basiert auf dem bilateralen Abkommen zwischen der Schweiz und Schweden vom 14. März 2014 über die Zusammenarbeit im Bereich der militärischen Ausbildung. Ein vergleichbares Training fand letztmals im vergangenen Jahr in Vidsel statt.

Trainings in der Schweiz nur begrenzt möglich

Die FMV Vidsel Test Range bietet der Schweizer Luftwaffe optimale Bedingungen: Die grossräumigen und wenig besiedelten Übungszonen ermöglichen realistische Trainings unter Einsatzbedingungen, die in der Schweiz nur eingeschränkt reproduzierbar sind. Um die Einsatz- und Verteidigungsfähigkeit langfristig sicherzustellen, ist die Luftwaffe daher auf Trainings und Kooperationen mit Partnerstaaten angewiesen.

Quelle: Kommunikation Verteidigung

Admin - 21:06 @

11.11.2025

Nacht- und Tiefflug-Training der Schweizer Luftwaffe in Grossbritannien

Bern, 10.11.2025 — Vom 10. November bis 5. Dezember 2025 trainieren Angehörige der Schweizer Luftwaffe in Leeming (Grossbritannien) ihre Fähigkeiten bei Dunkelheit und in niedrigen Höhen. Mit bis zu zehn F/A-18-Kampfflugzeugen können die Piloten dort einen grossen Teil ihres jährlichen Nacht- und Tiefflugtrainings unter realistischen Einsatzbedingungen absolvieren.

Im britischen Luftraum verfeinern die Schweizer F/A-18-Piloten ihre Fähigkeiten im Luftpolizeidienst bei Nacht und vertiefen ihre Kenntnisse in der Luftverteidigung bei Dunkelheit. Die Trainings umfassen zentrale Elemente für die Einsatzbereitschaft der Luftwaffe wie taktische Flüge und komplexe Einsatzszenarien. Dazu gehören auch gemeinsame Trainings mit der Royal Air Force sowie der U.S. Air Force Europe.

Der Stützpunkt Leeming der Royal Air Force (RAF) im nordenglischen North Yorkshire bietet optimale Voraussetzungen. Ausgedehnte Trainingssektoren über der Nordsee und über dünn besiedelten Regionen erlauben realistische Flugmanöver mit hohen Geschwindigkeiten und unterschiedlichen Höhenprofilen. Ermöglicht wird diese Kooperation durch ein Fünfjahresabkommen zwischen der Schweiz und dem Vereinigten Königreich, das 2023 erneuert wurde.

Warum im Ausland trainieren?

In der Schweiz sind solche Trainings nur eingeschränkt möglich. Geografische und demografische Gegebenheiten, die dichte Zivilaviatik, Lärmschutzauflagen und begrenzte Flugräume lassen nächtliche Tiefflüge nur in sehr beschränktem Umfang zu. Schweizer Jet-Piloten absolvieren deshalb nur etwa halb so viele Nachtflugstunden in der Schweiz wie diejenigen in Nachbarstaaten. Das Training im Ausland ist somit wesentlich, um die Einsatzfähigkeit und Sicherheit der Schweizer Luftwaffe auch unter anspruchsvollen Bedingungen zu gewährleisten.

Quelle: Kommunikation Verteidigung

Admin - 09:01 @

Neuer Erfolg für PC-7 MKX: Belgien will den Pilatus-Trainer

pc7_01.jpg10. November 2025: Nach den Niederlanden und Frankreich hat Pilatus mit Belgien einen weiteren Kunden für seinen PC-7 MKX Trainer gefunden. Belgien will für die Grundausbildung seiner künftigen Militärpiloten 18 PC-7 MKX beschaffen. In turbulenten Zeiten mit den Zollfragen im wichtigen US-Markt ist dieser weitere Erfolg auf dem Militärtrainermarkt sicher besonders willkommen bei Pilatus.

In zwei Jahren plant die belgische Luftwaffe die SIAI Marchetti SF260 Schulflugzeuge ausser Dienst zu stellen – die erste SF-260 wurde bereits 1969 eingeführt. Ab 2028 sollen dann die neuen PC-7 MKX Trainingsflugzeuge übernehmen und voraussichtlich ebenfalls auf der Beauvechain Air Force Base stationiert werden. Wie gewohnt gibt es von Pilatus vor der offiziellen Vertragsunterzeichnung keine Bestätigung, doch der belgische Verteidigungsminister Theo Francken bestätigte vor belgischen Medien die Wahl des PC-7 MKX, der «hervorragende Trainingsleistungen» biete. Belgien will 18 PC-7 MKX und zugehörige Simulatoren für die Pilotenschule nutzen. Damit werden in Belgien auch die künftigen F-35-Piloten ihre Grundschulung auf dem PC-7 MKX erhalten.

Im Januar 2025 hatte Frankreich bekannt gegeben 22 PC-7 MKX und zwölf Simulatoren via Babcock International France für die Militärpilotenausbildung beschaffen zu wollen. Bereits im Oktober 2024 hatte sich die Niederlande für acht PC-7 MKX und zwei Simulatoren als Ersatz für die heutige Flotte von PC-7M in der niederländischen Luftwaffe entschieden. Die Einführung der ersten PC-7 MKX in den Niederlanden ist 2027 geplant.

Pilatus hatte den PC-7 MKX 2021 erstmals öffentlich vorgestellt. Auf der Basis des PC-7 MK.II entwickelt, ist beim PC- MKX vor allem ein intelligentes Avionik-Paket im Cockpit neu. Für die bodenbasierte Ausbildung (GBTS – Ground Based Training System) steht ein umfassendes Angebot an Schulungsprodukten zur Verfügung. Von «Virtual Reality Tools», bis hin zum Flugsimulator sind alle Ausbildungsgeräte von neuster Technologie und so konzipiert, dass diese ein integriertes, progressives Lernen ermöglichen.

Quelle: SkyNews.ch

Admin - 08:54 @

04.11.2025

Erstes Kampfflugzeug der Armee erreicht 5′000 Flugstunden

hornet_05.jpgBern, 04.11.2025 — Erstmals hat ein Kampfflugzeug der Schweizer Luftwaffe die Marke von 5’000 Flugstunden erreicht. Dieser Meilenstein unterstreicht die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit der F/A-18-Flotte, zeigt jedoch zugleich, dass sich die Flugzeuge dem Ende ihrer technischen Lebensdauer nähern. Der geplante Ersatz durch den F-35A ist daher ein wichtiger Schritt, um die Einsatz- und Verteidigungsfähigkeit der Schweiz auch in Zukunft sicherzustellen.

Die F/A-18C/D Hornet der Schweizer Luftwaffe wurden zwischen 1996 und 1999 in Betrieb genommen. Ursprünglich war ihre Struktur auf 4’000 Flugstunden ausgelegt; dank speziell verstärkter Bauteile für die Schweiz konnte das Limit auf 5’000 Flugstunden erhöht werden. Durch mehrere System- und Strukturmodernisierungen wurde das Potenzial später auf 6’000 Flugstunden für 450 Millionen Schweizer Franken erweitert. Die tatsächliche Lebensdauer hängt von Flugprofil, Wartungsintervallen und Beanspruchung ab – mit zunehmender Nutzung steigen jedoch sowohl der Instandhaltungsaufwand als auch die technischen Herausforderungen. Zum Vergleich: Die seit 1978 eingesetzten F-5E/F Tiger, die spätestens Ende 2027 ausser Dienst gestellt werden, verfügen aktuell über 2’800 bis 3’900 Flugstunden.

F/A-18-Flotte erreicht Lebensdauer und wird durch F-35A abgelöst

Der erreichte Meilenstein belegt die hohe Qualität der Instandhaltung durch die Fachkräfte der Luftwaffe und die Industriepartnerin RUAG, welche die technische Verfügbarkeit der Flotte sicherstellt. Die F/A-18 hat sich über fast drei Jahrzehnte im Schutz des Schweizer Luftraums und in internationalen Übungen bewährt. Nach rund 30 Jahren intensiven Einsatzes und einer technologischen Grenze in der Weiterentwicklung erreicht die Flotte nun das Ende ihrer wirtschaftlich und technisch vertretbaren Lebensdauer.

Während der Einführung des F-35A wird die F/A-18C/D weiterhin eine bedeutende Leistung erbringen müssen. Anschliessend wird ihr Nutzungsende eng mit dem Abschluss der Einführungsphase des F-35A abgestimmt. Dieses Kampfflugzeug der fünften Generation bietet höhere Einsatzfähigkeit, modernste Sensorik und Vernetzung, ist kosteneffizienter im Unterhalt und erfüllt die aktuellen sicherheitspolitischen Anforderungen. Damit bleiben die Luftraumüberwachung und Verteidigungsfähigkeit der Schweiz langfristig und ohne Unterbruch gewährleistet.

Quelle: Kommunikation Verteidigung

Admin - 21:27 @

31.10.2025

B-25 Mitchell für die Schweiz

B-25 „Grumpy“ hat einen neuen Look

Die North American B-25 Mitchell N25644 (c/n 100-20644), vielen Luftfahrtfans als “Grumpy” ein Begriff, kehrt nach Europa zurück. Neuer Eigentümer ist der Schweizer Hugo Mathys, bestens bekannt durch seine “Classic Formation” mit einer DC-3 und drei Beech 18. Mit der Rückkehr der in den letzten Monaten komplett überholten und neu lackierten B-25 erweitert Mathys seine imposante Warbird-Flotte um ein weiteres bedeutendes Stück Luftfahrthistorie.

Die North Amercian B-25 Mitchell wurde ursprünglich als USAAF 43-3318 gebaut, jedoch direkt an die Royal Canadian Air Force geliefert und dort als KL161 eingesetzt. Von 1945 bis 1962 stand sie im Dienst der Kanadier. Nach Ausmusterung erfolgte die zivile Zulassung als CF-OGQ. 1966 gelangte die Mitchell in die USA, erhielt das Kennzeichen N88972 und wurde zum Löschflugzeug umgebaut. Zwei Betreiber in Fairbanks (Alaska) nutzten sie im Brandbekämpfungseinsatz, bevor die B-25 mehrere Jahre abgestellt blieb.

Quelle: FlugRevue

Admin - 13:11 @

30.10.2025

Mehr Starts ab Autobahnen und alten Militärflugplätzen geplant

hornet_04.jpgIm Kalten Krieg war es schon fast Normalität: Autobahnabschnitte wurden während Stunden und Tagen für Kampfjets gesperrt. Landen und starten auf Autobahnabschnitten, das will die Luftwaffe in den nächsten Jahren wieder regelmässiger praktizieren. Der Bundesrat hat gestern dazu neue Führungsstrukturen bei der Luftwaffe genehmigt.

Der neue Luftwaffenchef Christan Oppliger, seit Anfang des Monats im Amt, erklärt die Änderungen mit Erkenntnissen aus dem Ukraine-Krieg. «Die Luftwaffe hat wenige Standorte, die sind bekannt. Und wir müssen die Mittel verteilen. So können wir einen Erstschlag überleben und behalten unsere Handelsfreiheit. Wir sehen im internationalen Kontext, dass das auch verschiedene andere Länder machen», erklärt Oppliger.

Quelle: SRF news

Admin - 20:50 @

09.10.2025

Teilendmontage von F-35A-Kampfflugzeugen in der Schweiz

lightning_01.jpgBern, 09.10.2025 — Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS unterstützt das Offset-Projekt RIGI der RUAG MRO Holding AG. Die Teilendmontage und das Testen von vier F-35A-Kampfflugzeugen in der Schweiz haben eine grosse sicherheitspolitische Bedeutung. Die Schweiz kann dadurch Know-how mit dem Kampfjet der neusten Generation aufbauen und ihre Unabhängigkeit in der Instandhaltung stärken. Die RUAG MRO wird die Umsetzung des Projekts in ihre Strategie für den Geschäftsbereich «Air» einbetten. Dabei wird geprüft, wie der Bereich zu einem europäischen Zentrum für Militärluftfahrt weiterentwickelt und gestärkt werden kann.

Am 5. Juni 2024 hat das Bundesamt für Rüstung armasuisse das Offsetprojekt RIGI vorgenehmigt. In der Folge hat der US-Hersteller Lockheed Martin (LM) mit der RUAG MRO Holding AG (RUAG MRO) den Transfer von Werkzeugen, Know-how und Ausbildung verhandelt. Damit wird die Teilendmontage und das Testen von vier F-35A-Kampfflugzeugen bei der RUAG MRO ermöglicht.

Eingehende Prüfung des Projektes
Das VBS hat von der RUAG MRO anfangs 2025 einen detaillierten Business-Case zum Projekt RIGI verlangt. Vor der Genehmigung des Offsetprojekts war darzulegen, wie das Projekt mit einem vertretbaren Kosten-Nutzen-Verhältnis umgesetzt werden kann. Dabei haben das VBS und die RUAG MRO neben den betriebswirtschaftlichen Aspekten zudem die technische Machbarkeit und die sicherheitspolitischen Aspekte geprüft.

Dabei wurden die Überlegungen auch einer Auswahl von Experten vorgelegt, namentlich Fritz Zurbrügg (ehemaliger Vizepräsident der Nationalbank), Martin Dumermuth (ehemaliger Direktor Bundesamt für Justiz BJ und Bundesamt für Kommunikation BAKOM), Jean-Marc Lenz (Verwaltungsratsmitglied RUAG MRO, ehemaliger CEO SR Technics) und Urs Loher (Rüstungschef)

Quelle: armasuisse Bundesamt für Rüstung

Admin - 15:24 @

06.10.2025

Die Aéronautique Navale wählt den Pilatus PC-24

falcon10_01.jpgWie scramble.nl mitteilt, wird die Aéronautique Navale (Französische Marine) ihre sechs alten Dassault Falcon 10MERs durch drei neue Pilatus PC-24 ersetzen.

Der PC-24 hat sich gegen die Phenom 300 von Embraer durchgesetzt. Zwei Maschinen werden 2026 ausgeliefert, eine Maschine 2027. Die Aéronautique Navale nutzt den Falcon 10MER als Trainings-Flugzeug oder zur Ausbildung von Kampfpiloten im Umgang mit Instrumenten und französischen Militärverfahren.

Quelle: sramble.nl

Admin - 08:55 @

05.10.2025

Fliegerstaffel 11 gewinnt Silver Tiger Trophy

hornet_03.jpgVom 22. September bis 3. Oktober 2025 nahm die Fliegerstaffel 11 an der multinationalen Übung NATO Tiger Meet in Beja (Portugal) teil. Die Staffel aus Meiringen hat dabei die begehrte Silver Tiger Trophy für die beste Gesamtleistung erhalten.  

Diese jährlich stattfindende Grossübung zählt zu den bedeutendsten Luftoperationsübungen Europas. Ziel ist es, militärische Fähigkeiten im internationalen Verbund weiterzuentwickeln, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Luftstreitkräften zu festigen und somit die Verteidigungsfähigkeit weiter zu stärken. So durfte die Staffel aus Meiringen am diesjährigen Meet bereits zum vierten Mal die Silver Tiger Trophy entgegennehmen. Der Silver Tiger wird an die Staffel verliehen, die während des NATO Tiger Meets die beste Gesamtleistung zeigt.

Admin - 17:44 @