Night-Shooting Bleienbach
05.05.2023
Ein Night-Shooting ist immer wieder was Besonderes! Wir hatten die Gelegenheit, an einem solchen Shooting bei Nacht in Bleienbach dabei zu sein. Dabei standen uns die drei Flugzeuge PA-18 "150" Super Cub HB-PAV, die 600 PS starke AT-6A Harvard IIA HB-RTA und der Pilatus PC-6 Porter N283SW, besser bekannt als Yeti-Porter, zur Verfügung.
Ein solches Shooting ist schlussendlich auch ein bisschen eine Spielerei mit den Kamera Einstellungen. Für uns ist es sicherlich auch wichtig, dass wir solche Aufnahmen mit ISO100 machen. Denn so kann das Bildrauschen verhindert werden. Dafür setzen wir lieber auf eine Langzeitbelichtung und verwenden dafür ein Stativ mit Fernauslöser. Je dunkler es wird, umso länger muss der Sensor der Kamera belichtet werden.
Eine Langzeitbelichtung erreicht man durch eine lange Verschlusszeit. Also jene Zeit, in der das Bild auf den Sensor trifft. Schlussendlich haben wir uns an jenem Abend auch geachtet, dass wir eine Blende von sicherlich 8 hatten. Denn Unter Fotografen gilt dabei der Spruch «Fotos bei Nacht, nimm Blende acht». Und tatsächlich, die schönsten «Sterne» der Positionslichter haben wir ab einer Blende von 7.1 erreicht.
Allerdings hatte aber auch jeder Flieger seine Eigenheiten. So war die etwas dunkle Super Cub sehr «Licht fressend», während der schon fast grell wirkende PC-6 eine Verkürzung der Belichtung verlangte. Aber auch die hell leuchtenden Positionslichter können die Blende beeinflussen und somit das Resultat des Fotos. Ein No-Go bei Nachtaufnahmen ist sicherlich der Einsatz vom eingebauten oder einem externen Blitz. Denn dieser Blitz hat in der Regel einen relativ kleinen Radius, in dem er wirkt. Ausserdem kann der Einsatz vom Blitz zu einem komplett anderen Programm führen als jenem, das wir in der Kamera eingestellt haben.